BODENSEE-CHALLENGE: BEREITS 100 KILOMETER GESCHWOMMEN

"Mein Tracker zeigt 11,1 km. Ich unterbreche mein Schwimmen und lasse diese Marke erstmal sacken. Denn damit habe ich die ersten 100 km geschafft. Es waren harte Kilometer, die mir einiges abverlangten. Nach zwei schönen und warmen Sommertagen ist die Temperatur rasant gefallen. Gott sei Dank ist das Wetter nicht mehr so regnerisch und die letzten Tage kam die Sonne raus. Das tröstet über die kalten Temperaturen von nur vier Grad in der Nacht im Zelt  hinweg.


Am Campingplatz Fischbach endet die Strecke, an der ich meine persönliche Schallmauer von 100 km geschwommene Gesamtstrecke durchbrochen habe. Das ist nur noch eine Etappe von Friedrichshafen entfernt. Hier habe ich vor knapp zwei Wochen meine Reise begonnen. Naja nicht ganz, denn ich bin zwar von hier aufgebrochen, allerdings zunächst auf die Fähre, um meinen offiziellen Schwimmstart auf der Gegenüberliegenden Seite - im schweizerischen Romanshorn zu beginnen. Ich muss also noch mindestens eine Woche durch den als „Obersee“ bezeichneten Teil des Bodensees schwimmen. Vorher stehen in Friedrichshafen Pressetermine und Vorträge auf der Interboot und Interdive Messe an. Dieser Trubel wird ein ganz schöner Kontrast zu den einsamen Tagen auf dem See. Nicht mehr ganz so einfach, seit mich mein Kumpel Maik für einige Tage begleitet. Er ist ebenfalls Apnoetaucher und Seatrekker und so habe ich für einige Tage einen Gesprächspartner.


Während dieser ersten Umrundung des Sees, begleitet mich ein Kamerateam des SWR, welches alle paar Tage Treffen mit Botschaftern des Sees. Hier habe ich bereits Naturschützer, einen Tourismuschef, einen Gemüsebauern und vor zwei Tagen eine Fischerin und einen Archäologen der Pfahlbauten für ein Gespräch getroffen. Es stellt sich immer mehr heraus, dass der Bodensee mehr als nur ein See ist. Er ist Süßwasserspeicher, Schutzraum bedrohter Tiere, Nahrungslieferant, Geschichtsbuch und natürlich ein beliebtes Erholungsziel.

Ich freue mich auf die nächsten 50km und hoffe, dass der Temperatursturz in einigen Tagen mein Projekt nicht gefährdet."

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